Unsere Sukkulente des Monats Portulacaria afra f. ‚Variegata‘ ist eine Varietät der Portulacaria afra. Sie hat sehr schöne panaschierte, gemusterte Blätter mit einer grünen und gelblichen Farbe, die an rötlichen Trieben wachsen.
Sie wächst in folgenden Größen:
- Topfdurchmesser 5,5cm
- Topfdurchmesser 8,5cm
- Topfdurchmesser 10,5cm
- Topfdurchmesser 12cm
- Topfdurchmesser 17cm
Aussehen und Blüte
Die Portulacaria afra ist ein Strauch, der in Natur bis zu vier Meter hoch werden kann. In Kultur erreicht er diese Größen allerdings nicht. Der Strauch wird häufig mit dem sehr beliebten und bekannten Geldbaum (Crassula ovata) verwechselt, da sie sich äußerlich etwas ähneln. Die zwei Arten sind allerdings nicht verwandt und gehören zu anderen Gattungen, wie auch zu anderen Familien.
Die Blätter sind recht klein, rund und haben eine grüne Farbe mit einer hellen gelblichen Umrandung. Sie wachsen an dunkelbraunen, rötlichen Trieben. In der Natur bildet die Sukkulente kleine rosa Blüten, das kommt in Kultur aber nur sehr selten vor.
Variegata
Den Zusatz Variegata im Namen bekommt eine Pflanze mit hellen Flecken auf den Blättern, die normalerweise bei ihren Artgenossen nicht auftreten. Diese Variegationen können in Natur vorkommen. Bei den im Handel erhältlichen Pflanzen kann es sich aber auch um gezüchtete Versionen handeln.
Die hellen Flecken auf den Blättern werden auch Panaschierung genannt. In diesen Teilen des Blattes fehlt der grüne Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, der sehr wichtig für die Photosynthese ist. Eine Pflanze mit panaschierten Blättern braucht deshalb meist mehr Licht und weniger Wasser.
Neben der Variegata gibt es noch eine weitere variegate Form der Portulacaria afra, die Portilacaria afra medioptica, auch ‚Tricolor‘ genannt. Sie hat neben der Panaschierung auch noch rosafarbene Akzente auf den Blättern.
Herkunft
Die nicht variegate Form dieser Art wird auch Speckbaum genannt und stammt ursprünglich aus Südafrika. Sie gehört zur Familie der Didiereacea und wurde erstmals 1787 durch den Botaniker Nikolaus Joseph von Joaquin beschrieben. Die variegate Form ist gezüchtet, kommt also nur in Kultur vor.
Pflege Schwierigkeitsgrad: 2½/ 5
Portulacaria afra f. ‚Variegata‘ gehört auf jeden Fall zu den pflegeleichten Zimmerpflanzen, da sie auch leichte Fehler verzeiht. Du solltest jedoch bei der Variegata beachten, dass sie genügend Licht bekommt, damit sie das fehlende Chlorophyll kompensieren kann.
Bewässerung
Beim Gießen ist es vor allem wichtig nicht zu oft zu gießen. Eine gute Regel ist, wenn du die Pflanze erst dann erneut bewässerst, wenn das Substrat getrocknet ist. Das überschüssige Wasser sollte durch den Boden des Topfes ablaufen können oder nach einigen Minuten entfernt werden
Substrat
Als Substrat eignet sich für diese Sukkulente Kakteen- und Sukkulentenerde, die mit mineralischem Substrat gemischt wird. Das Substrat sollte locker und durchlässig sein, damit das überschüssige Gießwasser gut ablaufen kann. Staunässe mögen Sukkulenten nämlich gar nicht, da davon die Wurzeln anfangen können zu faulen.
Standort
Die Portulacaria afra f. ‚Variegata‘ mag einen hellen Standort. Ideal ist zum Beispiel ein Standort an einem Südfenster. Im Sommer kannst du die Sukkulente auch nach draußen stellen, dann aber an einen regengeschützten Ort. Du solltest sie langsam an die direkte Sonne gewöhnen. Wenn du sie gleich in die pralle Sonne stellst, kann es sein, dass die Sukkulenten Sonnenbrand bekommen.
Düngen
Portulacaria afra f. ‚Variegata‘ kann in der Wachstumsphase von April bis September circa einmal im Monat gedüngt werden. Sukkulenten benötigen im Winter, in der Ruhephase keinen Dünger mehr.
Überwinterung
Die Pflanze verträgt keinen Frost, deshalb ist im Winter ein Platz im Haus erforderlich. Ein heller Standort mit 10°C bis 15°C ist dann ideal. Im Winter braucht die Portulacaria keinen Dünger mehr, da sie dann in der Ruhephase ist und muss auch nur noch selten gegossen werden.
Schädlinge
Die Sukkulente kann anfällig sein für zwei Arten an Schädlingen: Wollläuse und Spinnmilben.
Wollläuse sind sehr klein und deswegen manchmal schwer zu erkennen. Ihr weißer oder brauner Körper ist höchstens 12 Millimeter lang und trägt helle Fäden, die ähnlich aussehen wie Watte. Spinnmilben sind noch kleinere Tiere und sind meist an ihren weißen Gespinsten zu erkennen.
Beide Schädlingsarten saugen den Zellsaft der Pflanzen aus und sorgen dafür, dass sie langsam austrocknet und abstirbt. Solltest du einen Schädlingsbefall an einer Sukkulente bemerken, ist es wichtig sie so schnell wie möglich von den anderen zu separieren und zu behandeln.
Vermehrung
Am einfachsten lässt sich diese Sukkulenten Art über Stecklinge vermehren. Du kannst einfach im Frühjahr circa 10 cm lange Triebe mit einer sauberen und scharfen Schere abschneiden und diese eine Woche lang trocknen lassen. Das Trocknen ist nötig, um Fäulnis zu verhindern. Dann kannst du die Stecklinge einpflanzen. Das Substrat sollte immer wieder befeuchtet werden, da Sukkulenten nur mit genügend Wasser wurzeln bilden können.
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